Die Gewerkschaften in der Bundesrepublik Deutschland: Organisation, Rahmenbedingungen, Herausforderungen
In: Globale Gewerkschaftspolitik
In: Studie
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In: Globale Gewerkschaftspolitik
In: Studie
In: International review of social history, Band 68, Heft 3, S. 516-519
ISSN: 1469-512X
In: Mouvements: des idées et des luttes, Heft 103, S. 64-76
ISSN: 1291-6412
World Affairs Online
In: Industrielle Beziehungen: Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management, Band 25, Heft 3, S. 301-319
ISSN: 1862-0035
Statistiken sind zunächst lediglich systematische Anordnungen von Zahlen. Sie bedürfen der Interpretation und haben inhärente Grenzen, wenn es darum geht, soziale Phänomene zu begreifen. Arbeitskämpfe sind in dieser Hinsicht keine Ausnahme. Zugleich gilt, dass ohne annähernd verlässliche Streikdaten eine umfassende Arbeitskampfforschung erschwert und stattdessen Spekulation und Mystifizierung der Boden bereitet wird. Am Beispiel der statistischen Erfassung und Auswertung von Streiks in Deutschland wird gezeigt, wie schwierig es jedoch ist, eine umfassende Arbeitskampfstatistik zu erstellen. Untersucht und diskutiert werden die sich stellenden Probleme am Beispiel der amtlichen Streikstatistik der Bundesagentur für Arbeit sowie der 2008 als alternative Datensammlung etablierten Arbeitskampfschätzung des WSI. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass beide Quellen ihre je eigenen Stärken und Schwächen haben und weitere Verbesserungen der quantitativen Erfassung von Arbeitskämpfen aus Sicht der Streikforschung wünschenswert wären.
In: Transfer: the European review of labour and research ; quarterly review of the European Trade Union Institute, Band 22, Heft 3, S. 347-365
ISSN: 1996-7284
This article explores the possible link between trade union organizing and industrial action. The focus is on Germany and the period between 2004 and 2015. During that period there was a significant shift in German strike activity from manufacturing to the service sector. Special attention will therefore be given to the United Services Union, ver.di, the second largest union in Germany. The article argues that major preconditions for organizing crystallize during industrial disputes. Strikes constitute decisive moments in which the diverging interests of employers and employees are directly experienced, and in which unions are called on to demonstrate their effectiveness as collective organizations. There is evidence that 'organizing through conflict' has the potential to support union building and that within such an approach industrial action can work as a catalyst. The conclusion is that successful strikes offer opportunities within a comprehensive organizing strategy without however being the magic bullet with which unions can easily close the representation gap.
In: Transfer: the European review of labour and research ; quarterly review of the European Trade Union Institute, Band 21, Heft 2, S. 171-185
ISSN: 1996-7284
The 2011 ETUC Congress in Athens adopted a proposal by two Spanish trade union confederations that called on the ETUC to examine the possibility of undertaking coordinated European strikes, including a European general strike. These strikes never materialized and the ETUC's European Day of Action on 14 November 2012 was less a powerful expression of pan-European solidarity than a reflection of precisely the social division that it was mounted to combat. This article explores some major determinants of solidarity. It then identifies major constraints on building international solidarity. This is followed by a brief outline of the preconditions of collective action. The transnational campaign of dockworkers against the so-called Port Packages in 2003 and 2006 and the mobilization against the Bolkestein Directive in 2006 are chosen as examples of successful transnational action that illustrate both the challenges met by unions and the factors that favour success. The article concludes with a brief discussion of the more difficult conditions and prospects for transnational action against the current European austerity measures.
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 67, Heft 5, S. 337-344
ISSN: 0342-300X
In: Zeitschrift für Politik: ZfP ; Organ der Hochschule für Politik München, Band 59, Heft 2, S. 123-143
ISSN: 0044-3360
In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 59, Heft 2, S. 123-144
ISSN: 0044-3360
In: Gewerkschaftliche Modernisierung, S. 231-263
Der Beitrag folgt einem akteurbezogenen Forschungsansatz, der unter Berücksichtigung der jeweiligen Rahmenbedingungen vor allem auf die Handlungsmöglichkeiten der Gewerkschaften zielt. Er beginnt mit einer modellhaften Skizze der Grundlagen gewerkschaftlicher Organisierung, bei der idealtypisch drei Beitrittsvoraussetzungen und zwei organisatorische Hürden unterschieden werden können. Ein Überblick über verschiedene Formen der Organisierung am Konflikt schließt sich an, gefolgt von einer kurzen Darstellung des Streiks als Ausnahmesituation. Hieraus werden die innere Zusammenhänge von Streik und gewerkschaftlicher Verankerung herausgearbeitet und anhand einzelner Praxisbeispiele illustriert. Im abschließenden Teil richtet sich der Blick darauf, in wie weit sich diese Zusammenhänge im Vergleich von Arbeitskampf- und Mitgliederstatistiken nachweisen lassen. Die Untersuchung zeigt, dass Streiks nur ein, wenn auch ein wichtiges Element innerhalb gewerkschaftlicher Organisierungsprozesse sind. (ICE2)
In: Gewerkschaftliche Modernisierung, S. 231-263
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 63, Heft 9, S. 442-442
ISSN: 0342-300X
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 22, Heft 4, S. 56-66
ISSN: 0933-9361, 2365-9890
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 22, Heft 4, S. 56-66
ISSN: 0933-9361
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 62, Heft 4, S. 193-200
ISSN: 0342-300X
"Die DGB-Gewerkschaften prägen das Tarifgeschehen in Deutschland, haben es jedoch nie vollständig monopolisiert. Die tarifpolitische Konkurrenz, im Unterschied zur Konkurrenz um Mitglieder oder um Positionen in der Mitbestimmung, hat sich in ihren Formen und in ihrem Ausmaß jedoch seit Ende der 1990er Jahre erheblich verändert: Vorwiegend in ihrer Tradition berufsständisch geprägten Verbänden gelingt es, in einzelnen Sparten die DGB-Gewerkschaften zu überbieten. Unterbietungskonkurrenz verfolgen die christlichen Gewerkschaften. Der Beitrag argumentiert, dass die eigenständige Tarifpolitik der Berufsgewerkschaften prinzipiell - beispielsweise in Form von Kooperationen - in die Politik der DGB-Gewerkschaften einbindbar ist. Die Unterbietungskonkurrenz durch CGB-Gewerkschaften stellt das eigentliche Problem dar. Kooperation ist hier kaum vorstellbar. Eine Lösung ist aufgrund der Aufwertung, die Politik und Arbeitgeber den CGB-Gewerkschaften verleihen, nicht in Sicht. Die Arbeitgeberseite versucht hier, aus der Fragmentierung des Tarifsystems Vorteile zu ziehen. Die Überbietungskonkurrenz wird hingegen mit Verweis auf die Tarifeinheit abgelehnt." (Autorenreferat)